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1995-07-26
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608 lines
CREATOR Version 3.00 Modul Editor
BIBLIOTHEKENMANAGER Version 1.00 (C)1992 by DELUSION
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"Die Welt der digitalen Musik auf ihrem PC"
Inhaltsverzeichnis:
I BIBLIOTHEKENMANAGER - was ist das ?
II Bevor es losgeht: "Was sind Samples ?"
III Die Oberfläche des BIBLIOTHEKENMANAGERS
IV Die Menüs und Funktionen des BIBLIOTHEKENMANAGERS
1. Bibliothek
2. Sample
V Das Sample-Fenster
1. Der Aufbau
2. Die Cursorbewegungen
VI Hotkeys
VII Fehlermeldungen
VIII Copyrights & Beschränkungen
IX Der Aufbau des Bibliothekenformates
CREATOR Version 3.00 Modul Editor
BIBLIOTHEKENMANAGER Version 1.00 (C)1992 by DELUSION
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I BIBLIOTHEKENMANAGER - was ist das ?
Dieser Bibliothekenmanager erleichtert ihnen das
Auffinden und Verwalten von Samples.
In jeder Bibliothek können sich bis zu 128 verschiedene
Samples befinden. Es ist empfehlenswert sich für jede
Sampleart eine eigene Bibliothek anzulegen, so z. B. eine
für Sprache, eine (oder mehrere) für alle möglichen Drums,
eine für Streichinstrumente, usw.
Jedes einzelne Sample kann mit einen Kommentar von bis zu
31 Zeichen versehen werden, und somit leicht von anderen
Samples unterschieden werden.
Der Bibliothekenmanager und das Format entstand, nachdem
wir [DELUSION], trotz angelegten Unterverzeichnissen
keinen Überblick mehr über unsere Samples hatten.
Die Idee, die im Vordergrund stand, war, zu jedem Sample einen
Kommentar hinzufügen zu können.
Ein neues Sampleformat schied aus Gründen der Effizienz sofort
aus, somit blieb nur noch die [wohl optimale] Lösung einer
eigenen Bibliothek.
II Bevor es losgeht: "Was sind Samples ?"
Als Instrumente dienen in Modulen sogenannte SAMPLES
(engl.: Muster). Dies sind kurze, mit Hilfe eines
Analog/Digital Wandlers digitalisierte Klänge,
beispielsweise ein Tastenanschlag eines Klaviers.
Sie ähneln in ihrer Art den von der Soundblaster bekannten
.VOC Files. Tatsächlich können auch .VOC Files in
Samples konvertiert werden, um in ihren eigenen Musikstücken
Verwendung zu finden.
Durch einfache Algorithmen können Samples in der Tonhöhe
verändert werden und so wie ein normales Instrument
gespielt werden.
Ein mit CREATOR erstelltes Modul kann bis zu 31 solcher
Samples beeinhalten(Sie können also in ihren Musikstücken
bis zu 31 verschiedene Instrumente verwenden).
CREATOR Version 3.00 Modul Editor
BIBLIOTHEKENMANAGER Version 1.00 (C)1992 by DELUSION
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III Die Oberfläche des Bibliothekenmanagers
Die Menüoberfläche des Bibliothekenmanagers, Borlands
Turbo Vision, wurde durchgehend im SAA Stil gehalten, was
die Bedienung enorm erleichtert.
Sollten Sie Schwierigkeiten haben, so lesen Sie einfach in
der Dokumentation zu CREATOR das Kapitel
<<<V GIVE ME THE CONTROL ! "CREATORS Menüoberfläche">>>, worin
die Turbo Vision Oberfläche näher erläutert wird.
IV Die Menüs und Funktionen des BIBLIOTHEKENMANAGERS
1. Bibliothek
1. Laden
2. Sichern
3. Sichern als
4. Neue
5. Anhängen
6. Info
7. Verzeichnis wechseln
8. DOS Shell
9. Ende
2. Sample
1. Hinzufügen
2. VOC hinzufügen
3. Abspielen
4. Herausziehen
5. Ersetzen
6. Ändern
1. Bibliothek
Über dieses Menü wird die gesamte Dateiverwaltung des
Bibliothekenmanagers abgewickelt.
Dazu enthält es mehrere Menüeinträge, die im folgenden
beschrieben werden :
CREATOR Version 3.00 Modul Editor
BIBLIOTHEKENMANAGER Version 1.00 (C)1992 by DELUSION
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1. Laden
Es erscheint nun eine SAA-Datei-Auswahlbox, in der Sie
die zu ladende Datei entweder auswählen [zur Bedienung
solch einer Box bitte in der Dokumentation zu CREATOR
nachschlagen] oder ihren Dateinamen eingeben.
Sofern die angegebene Datei existiert und sie eine DELUSION-
Bibliothek ist, wird sie in den Hauptspeicher geladen
und im Sample-Fenster angezeigt, andernfalls wird eine
Fehlermeldung ausgegeben.
2. Sichern
Wenn Sie Ihre Bibliothek noch nicht gesichert haben, können
Sie nun einen Dateinamen auswählen oder eingeben.
Die Bibliothek wird dann unter dem Namen abgespeichert.
Andernfalls wird sie einfach nochmalig gespeichert.
3. Sichern als
Speichert die momentan geladene Bibliothek unter einem
neuen Namen.
Sie können den neuen Dateinamen über die File-Select-Box
auswählen, oder ihn eintippen.
4. Neue
Verwirft die aktuell im Speicher befindliche Bibliothek und
beginnt eine neue.
5. Anhängen
Mit dieser Funktion können Sie eine bestehende Bibliothek
an die aktuell geladene anhängen.
Das heißt, die Samples der Bibliothek, die Sie auswählen
werden in die leeren Einträge der aktuellen Bibliothek
übernommen.
6. Info
Es erscheint ein Info-Fenster, das Sie über die Anzahl
und Größe der Samples informiert.
CREATOR Version 3.00 Modul Editor
BIBLIOTHEKENMANAGER Version 1.00 (C)1992 by DELUSION
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7. Verzeichnis wechseln
Diese Funktion wechselt das aktuelle Verzeichnis.
8. DOS Shell
Verläßt den Bibliothekenmanager vorübergehend und "entläßt"
Sie in die DOS-Kommandozeile.
Durch die Eingabe von EXIT erreichen Sie wieder den Biblio-
thekenmanager.
9. Ende
Beendet die Arbeit mit dem Bibliothekenmanager.
2. Samples
Über dieses Menü werden alle Aktionen abgewickelt, die irgend-
etwas mit Samples zu tun haben.
1. Hinzufügen
Fügt der geladenen Bibliothek ein Sample von Diskette/Fest-
platte hinzu, Sie werden zur Eingabe eines Dateinames auf-
gefordert.
Dann werden Sie aufgefordert das Sample zu beschreiben.
Dazu stehen Ihnen 31 Zeichen zur Verfügung, was immer genug
sein dürfte um das Sample ausreichend zu charakterisieren.
Es wird Ihnen der Dateinamen des Samples vorgegeben, diesen
können Sie aber in der Beschreibung überschreiben.
Das Sample wird praktisch an die Bibliothekendatei angehängt.
2. VOC hinzufügen
Fügt der geladenen Bibliothek ein Sample von Diskette/Fest-
platte hinzu, das (Sample) MUß als Creative Voice File Format
(.VOC) gespeichert sein.
(für näheres siehe "1. Hinzufügen")
CREATOR Version 3.00 Modul Editor
BIBLIOTHEKENMANAGER Version 1.00 (C)1992 by DELUSION
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3. Abspielen
Spielt das Sample ab, auf dem der Cursor momentan steht.
Gespielt wird das Sample auf den 3 Oktaven c' c'' c'''.
Dazu werden die Samplefrequenz und -ports benutzt, die Sie
im Setup des CREATORS angegeben haben.
(siehe CREATOR2.DOC )
4. Herausziehen
Speichert das Sample, auf dem der Cursor positioniert ist
auf Diskette/Festplatte.
Das Sample wird NICHT als VOC-Datei gespeichert, sondern im
sogenannten SAM-Format.
5. Ersetzen
Ersetzt das momentan aktive Sample (also das, auf dem der
Cursor steht) durch ein beliebiges von Diskette/Festplatte.
6. Ändern
Ändert den Namen des momentan aktiven Samples.
(siehe "1. Hinzufügen")
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BIBLIOTHEKENMANAGER Version 1.00 (C)1992 by DELUSION
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V Das Sample Fenster
1. Der Aufbau
Der Kommentar Fenstername
zum Sample │
│ V
╔══════V════════ Sample Fenster ════════════════╗
Die Nummer───>001 Base Drum 4096 <--- Samplegröße
des Samples ║002 Hihat 1020 ║ in Bytes
║003 Snare Drum 6001 ║
║004 Wood Drum 3142 ║
Unbenutzter──>005 ------------------------------------ ---- ║
Sample- ║006 ------------------------------------ ---- ║
eintrag ║007 ------------------------------------ ---- ║
║008 ------------------------------------ ---- ║
║009 ------------------------------------ ---- ║
║010 ------------------------------------ ---- ║
║011 ------------------------------------ ---- ║
║012 ------------------------------------ ---- ║
╚═══════════════════════════════════════════════┘
2. Die Cursorbewegungen
Pfeil-Oben : Bewegt den Cursor um 1 Sample
nach oben. Sollte der Cursor
auf dem ersten Sample stehen,
passiert nichts.
Pfeil-Unten : Bewegt den Cursor um 1 Sample
nach unten. Sollte der Cursor
auf dem letzten (128.) Sample
sthehen, passiert nichts.
CTRL-PGUP (STRG-BILD) : Springt zum ersten Sample.
CTRL-PGDWN (STRG-BILD) : Springt zum letzten Sample.
P : Spielt das Sample, auf dem der
Cursor steht.
(für nähere Erläuterungen siehe
Kapitel IV.2.4 "Sample abspielen")
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VI Hotkeys
F1 - Kontextsensitive Hilfe
F2 - Bibliothek abspeichern
F3 - Bibliothek laden
F4 - Sample zur Bibliothek hinzufügen
SHIFT-F4 - .VOC-Sample zur Bibliothek hinzufügen
F10 - ins Menü wechseln
VII Fehlermeldungen
In diesem Kapitel werden die Fehlermeldungen des
Bibliothekenmanagers aufgelistet :
- KEINE DELUSION BIBLIOTHEK
Die zum Laden angegebene Datei ist keine DELUSION-
Bibliothek, d.h. sie wurde nicht mit dem Bibliotheken-
manager von DELUSION erzeugt, besitzt deshalb nicht den
selben Aufbau und kann deshalb auch nicht benutzt werden.
- SORRY, IHRE BIBLIOTHEK HAT EXAKT 128 VERSCH. SAMPLES ...
Eine DELUSION-Sample-Bibliothek kann maximal 128 versch.
Samples aufnehmen. Sie haben den maximalen Wert erreicht.
- DATEI ENTSPRICHT NICHT DEM CREATIVE VOICE FILE (VOC) FORMAT
Sie wollten ein VOC-Sample in die aktuelle Bibliothek
einfügen, das nicht dem Creative Voice File Format, also
dem normalen Aufbau einer VOC Datei entspricht.
- KANN HILFEDATEI NICHT FINDEN
Sie haben in ein anderes Verzeichnis gewechselt und der
Bibliothekenmanager kann nun seine Hilfedatei nicht mehr
finden.
Wechseln Sie wieder in das Startverzeichnis und drücken Sie
erneut F1.
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VIII Copyrights & Beschränkungen
Dieses Programm gehört zum Lieferumfang von CREATOR und
unterliegt somit denselben Nutzungsbedingungen.
Nähere Informationen in CREATOR2.DOC
IX Der Aufbau des Bibliothekenformates
Das folgende Kapitel ist besonders für Programmierer
[oder Interessierte] gedacht, die eventuell das Bibliotheken-
format in ihren eigenen Programmen unterstützen wollen.
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BIBLIOTHEKENMANAGER Version 1.00 (C)1992 by DELUSION
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Der Aufbau des Bibliothekenformates :
1. Block :
Bytes ║ Bedeutung
═════════╬════════════════════════════════════
00-03 ║ Die Kennung ("DELU")
║ Hieran erkennt CREATOR und
║ der Bibliothekenmanager, daß
║ es das DELUSION Bibliotheken-
║ format ist.
2. Block :
═════════╦════════════════════════════════════
4 + 00-31 ║ Der Kommentar zum 1.Sample
║ als ASCII-Klartext.
║ Hinweis : Das 1. Byte ist
║ das Längenbyte
║ von Turbo Pascal
═════════╬════════════════════════════════════
4 + 32-33 ║ Länge des Samples.
║ Hinweis : Wird im Intel-Format
║ gespeichert (LO-Byte,
║ und dann erst HI-Byte)
║
═════════╩════════════════════════════════════
Dieser 2. Block wird 128 mal wiederholt, nach dessen
Ende schließen sich die Samples an.
Die Samples werden im AMIGA Sampleformat gespeichert,
und folgen in der Reihenfolge, in der sie im Vorspann
stehen.
Um also die Adresse des n. Samples innerhalb der Datei
zu berechnen, empfiehlt es sich so vorzugehen :
- Alle Samplelängen bis zu (n-1) zusammenzählen
und zu 4+34*128 [die Größe des Vorspanns] addieren.
Man hat nun den Offset relativ zum Anfang der Datei
des gewünschten Samples
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Bei Fragen, Ergänzungen oder Kritiken, schreiben Sie einfach
an folgende Adresse :
Thomas Holl
Rostockerstr. 37
7070 Schwäbisch Gmünd
Tel. : 07171/4745
Fido : 2:2407/73.6